Charlottenburg Spenge, Kultur und Jugendzentrum

Was zum Teufel ist das denn? Da wollte einer aber gewaltig entschleunigen! Ist ihm super gelungen! Bei der Heimfahrt nach Berlin hätte ich fast nen Unfall gebaut! Wie aus dem Nichts erschienen mir diese runden Pöller. Zum Glück war ich schon immer gut im Boxautofahren! Und allgemein im Autofahren. (Fast) Keine Parklücke ist mir zu klein!

 

Zum Glück war die Anfahrt etwas ruhiger. Ich hatte etwas Panik, dass wir nicht rechtzeitig aus dem Hotel kommen, aber wir haben es geschafft in Windeseile zu frühstücken und so zu sagen die ersten am Buffet zu sein. Ich glaub das war sieben Uhr. Um halb acht checkten wir aus und fuhren direkt auf die Autobahn. Das war das gute, dass das Hotel direkt an der Straße lag. Also nicht dass man da was gehört hatte Nachts. War alles gut.

 

Ich hatte auch irgendwie völlig unberechtigt Angst in einen Stau zu fahren. Ich bin ja eher die zuversichtliche, aber diesmal irgendwie nicht so. Als wir dann aber auf die Autobahn kamen, um halb acht, an einem Sonntagmorgen, dachte ich, ach ja, da war ja was. Sonntag. Da schlafen die meisten Leute ja noch. Ha. Super!!!! Freie Fahrt!!! Es schien sogar die Sonne!

 

Und wir waren viel zu früh dort. Wir mussten noch ne halbe Stunde auf die Leute warten. Aber gut, besser zu früh, als zu spät. Die Frauen waren wirklich sehr nett und meine bitte nach einem Tee wurde auch schnell erfüllt. Also ging das aufbauen los und die Müdigkeit verflog. Ich hatte meine eigene Box dabei, wie auch schon in Düsseldorf und war so zu sagen mein eigener Mischer. Also checkte ich den Sound und als ich zufrieden war kamen auch schon die ersten Gäste.

 

Es gab dort ein Frühstück und viele Familien trafen ein. Ich unterhielt mich gleich mal mit ein paar Leuten um warm zu werden mit dem Puplikum. Ist dann immer leichter.

 

Es gab sogar Beleuchtung auf der Bühne und einen Vorhang wo ich meinen Krempel, die Taschen und Co. unterbringen konnte. Ein wirkliches Backstage gab es nicht. Nur die Toiletten, die mich sehr an unsere alten Grundschultoiletten erinnerte. Zumindest vom Geruch. Was jetzt nicht negativ zu werten ist. Ich mag das ja, wenn ich wo hin komme, wo ich meine, ja, das kenn ich, der Geruch ist vertraut. Und ich meine jetzt nicht den Geruch nach Chlor. Chlor vertrag ich überhaupt nicht. Nicht im Whirlpool (bekomm ich Ausschlag) und nicht als "Putzmittel". Da bekomm ich Brechreiz.

 

So, jetzt aber genug der Gerüche und des.. ach.. ja. Themawechsel. Blümchen die duften, Bienchen die summen. So. Weiter.

 

Es war gut gefüllt und ich freute mich über das Puplikum. Eine Frau fing sogar zu weinen an bei dem Lied "Gib niemals auf". Och Gott, ja, ich weiß. Deswegen hab ich das Lied ja geschrieben. Eine andere Frau kam zu mir und meinte, ich hätte sie ermutigt weiter zu machen, auch zu komponieren. Sie sei auch Klavierlehrerin und hat mal versucht zu komponieren. Jetzt hat sie wieder Schwung bekommen es weiter zu machen. Dran zu bleiben. Solche Geschichten freuen mich immer sehr!!! Und so nah am Puplikum, das macht echt Spaß! Dort werde ich, wenn alles gut geht, am 22. Januar 2017 wieder spielen!

 

Es kam sogar die Presse und ich wurde interviewt! HoHooo :-)  Auf jeden Fall gab es ne Gage von 128 €. Das ist schon mal nicht schlecht! Festgage!!! Und ein kostenloses Frühstücksbuffet, zumindest die Reste. Vorher konnte ich nichts essen. War noch vom Hotel voll. Auf jeden Fall sehr freundliche Leute dort!

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