Berlin, Bahnhof Zoo, Bahnhofsmission I

Über Andreas, der im Rotary Club ist, die dort immer ehrenamtlich Kaffee und Kuchen verteilen, kamen wir zu dem Auftritt in der Bahnhofsmission am Tag der offenen Türe. Es waren sehr viele Musiker die auf die Bühne wollten. Es gab einen Plan. Aber irgendwie wirkte es doch etwas verpeilt. Wir wollten eigentlich draußen spielen, entschieden dann aber doch drinnen unsere Anlage und das Klavier aufzubauen, da wir es draußen in der Vorgegebenen Zeit gar nicht geschafft hätten auf und ab zu bauen!

Wir machten es uns deshalb drinnen gemütlich. Vor uns spielte noch eine ältere Frau an der Ziehharmonika. Irgendwann merkten wir, dass sie gar nicht wirklich spielt, sondern nur "Playback"! Sauerei :-) Aber das war uns egal. Wir heizten mit ihr die Leute schon mal an. Klatschten jedes Mal, wenn sie ein Lied fertig hatte. Das war ne super Sache, denn die Leute waren wirklich schon in Klatsch-Laune als wir dann auftraten. Die Stimmung war super und die Leute hörten auch aufmerksam zu. Zum Abschluss unseres dreisig Minuten Auftrittes sangen wir noch ein Lied zusammen, Andreas, Tom und ich. Wir traten vor das Puplikum und während ich sang stand ein Typ vor mir auf und wollte mir auf die Schulter klopfen, bzw. mich umarmen. Er meinte immer: "So toll, ja, so ne tolle Stimme". Der hatte wirklich schon etwas Alkohol intus. Phu, Andreas stellte sich vor mich und bewegte den Typen zum hinsetzen. Zum Glück war gerade Tom mit dem singen dran und wir die Show ging ohne Unterbrechung weiter. So was passiert auch nicht alle Tage!

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