Berlin, Bahnhofsmission Zoo II

Was für ein Auftritt. Wieder Mal zog es uns zum Bahnhof Zoo um beim Tag der offenen Türe der Bahnhofsmission auf zu spielen. Diesmal mit viel mehr Gelassenheit und Spaß ging es zwanzig Minuten Verspätet ans Werk. Der Chinesische Gemeindechor vor uns hatte etwas mehr zum abbauen, was den Zeitplan verzögern ließ. Die hatten volles Equipment dabei. Vom E-Piano über Mischpult, Mikrophone und zick Sänger und Sängerinnen. Und ein Geigenspieler durfte nicht fehlen. Hammse jut gemacht.

Wir hingegen schwörten auf "so wenig wie möglich mit nehmen!" Deshalb verzichtete ich auf mein riesiges E-Piano, Mischpult und Endstufe und Andreas spielte auf seinem coolen kleinen Keyboard, dass man sich auch umhängen kann. Alla modern Talking :-)

 

Das Wetter:

Wir wollten unbedingt raus, denn letztes Jahr haben wir drinnen gespielt und wir wollten mal wieder eine Erfahrung reicher werden. Außerdem war die Luft draußen besser. Durch die Schwangerschaft bin ich extrem Geruchsempfindlich. Und Tom ist das ja so wie so, das ganze Jahr über.

Die Sonne kam raus, aber wir stellten uns auf Spontanregen ein. Das Wetter hielt bis zum letzten Lied. Mittendrin fing es an zu Schütten. Was nicht schlimm war, denn wir waren ja unter Dach. Gut, wir mussten uns alle in die Mitte stellen und die Box noch weiter reinstellen, dass alles trocken blieb. Aber sonst war alles super.

Es hörte auch nach fünf Minuten wieder auf, sodass wir ab bauen konnten.

 


Die Bühne:

Oder sagen wir der Bühnenboden. Oh mein Gott, ich hab noch NIE auf so einem rutschigem fettigem Boden gespielt wie an diesem Samstag! Da stand vorher ne Dönerbude. Ich bin jedes mal gerutscht, wenn ich mich bewegt habe.

Die Leute:

Die von der Bahnhofsmission waren sehr freundlich und versorgten uns mit Schokolade :-) Das Puplikum war auch cool. Bei manchen Liedern sangen sie mit, bei anderen hörten sie leise zu. Perfekt.

Guut, einer stänkerte rum, weil Andy irgendwas mit Bahnhof Zoo gesungen hat und er sich damit irgendwie angegriffen fühlte. Wir konnten uns darüber nur amüsieren. Was auch krass war, sobald ich meine Ukulele nur ablegen wollte, kamen Leute her und wollten sie anfassen. Zum Glück nur das Instrument und nicht mich :-) letztes Jahr sah das schon anders aus. Naja. Sie stellten mir Fragen, die ich nicht verstand, denn ich stand neben der Box und die war sehr laut. Also nahm ich Sicherheitshalber meine Ukulele wieder an mich.


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